Vom Carl Zeiss Jena Tessar 50mm 2.8 gibt es zahlreiche Versionen. Die Tessar-Bauweise wurde von Paul Rudolph bereits 1902 entwickelt und von Carl Zeiss patentiert. Diese Bauweise wurde für viele Objektive verwendet und steht für Qualität und Schärfe.
Das Original ist das Carl Zeiss Tessar 50mm f/2.8. Angeblich kam es zu Beginn der 1970er zu einem Rechteproblem, was im Namen „aus Jena DDR“ resultierte.
Natürlich dürfen Beispielfotos nicht fehlen – aufgenommen wurden diese mit einer adaptierten Canon EOS R.
Die Schärfe, aber auch die Hintergrundunschärfe gefallen mir ganz gut. Aber auch Fotos ohne Hintergrundunschärfe sind natürlich möglich.
Schlussendlich aber nochmals eine schöne Nahaufnahme mit Hintergrundunschärfe.
Nach den ersten Eindrücken kann ich dieses Objektiv durchaus empfehlen. Es macht Spass, die Schärfeleistung ist tatsächlich ganz gut. Zudem kann ich dem Charakter des Objektivs durchaus etwas abgewinnen.
Preislich bewegt sich das Objektiv im einstelligen oder kleinen zweistelligen Bereich, reißt also keine großen Löcher in die Geldtasche.
Guten Abend und ein schönes Osterfest. Ich bin sehr glücklich ,dass ich auf deinen Blog gestoßen bin. Hab heute meinen Adapter bestellt M 42 auf Canon Body und werde meine kürzlich erworbenen Objektive testen. Ein 30 iger ,ein Tessar 50 iger und das 135 iger von Mayer Optik Görlitz. Mit Sicherheit werden einige Fragen gestellt. Ich hoffe, dass ich hier bei Dir eine Hilfe bekomme . Ich bedanke mich im voraus. BK Alles Gute
Hallo Norbert,
zum Thema analoge Linsen kann ich auch ein wenig Info, beruhend auf eigenen Erfahrungen, beisteuern. Ich fotografiere mit einer FuJIFILM X-T2, und adaptiere meine Altlinsen mittels Fokalreduktor (Zhongyi Lens Turbo II) Beschreibung in Gänze würde zu weit führen, aber die Ergebnisse liegen weit über denen, die mit herkömmlichen Adaptern drin sind. Hauptvorteile: KEIN Lichtverlust, sondern Gewinn von ca. 1 Blendenstufe, und der Crop Faktor entfällt! Brennweite wird also 1zu1 übertragen! Eine Link zu einer guten beschreibung hier: https://journal.markusthoma.com/vollformat-flair-mit-lens-turbo-ii/
Als Objektive nutze ich:
PENTACON auto 2.8/29mm; PENTACON 2.8/135mm; ASAHI PENTAX SuperTacumar 1.4/50mm
Für meinen Geschmack liefern diese herrlichen Optiken hammerscharfe, wunderschöne Aufnahmen, und wer auf den Flair dieser Ergebnisse steht, und obendrein willens und in der Lage ist, manuell zu arbeiten, muß nicht zwingend hohe 3- bis 4-stellige Summen für ein AF-Markenobjektiv ausgeben. Der Unterschied im Ergebnis ist meines Erachtens den preislichen Unterschied pauschal gesehen nicht wert.
Herzliche Grüße, Dirk
Lieber Norbert,
willkommen im Altglas-Klub. Pass nur auf, dass es nicht virulent wird 🙂
Denn ganz schnell sammeln sich weitere alte Objektive um das Tessar, bei mir sind es schon viel zu viele 🙁 (meint meine Regierung)
Adaptionen an einer EOS R findet man momentan noch recht wenige im Netz. Daher bin ich auf weitere Ergebnisse von Dir gespannt.
LG Bernhard
Lieber Bernhard,
das ist mittlerweile auch mein fünftes Altglaserl 🙂 Das ist natürlich verglichen mir dir nichts, aber ich kann schon erahnen, was du meinst (siehe Regierung). Hast du den einen oder anderen Tipp für mich (M42)?
Ich habe sowohl meine EOS R, als auch meine EOS M50 adaptiert. Mit beiden funktioniert alles wunderbar und es macht unheimlich viel Spaß.
lG; Norbert
Lieber Norbert,
ja, ja so finge es auch bei mir an. Bei M42 machst Du eigentlich nichts verkehrt, da es für fast alle Kameraanschlüsse einen Adapter gibt. Für mich ist daher der M42 Anschluss ideal für meinen Kamerapark (auch davon viel zu viele) 😉
Die EOS R und M50 sind schon feine Kameras .
LG Bernhard