2019 möchte ich mich nicht nur weiterhin mit der Fotografie beschäftigen, sondern auch mit Videos. Ich habe einige Dinge geplant. Im ersten Schritt gilt es aber Know how aufzubauen, denn meine Erfahrungen im Video-Bereich sind als eher gering einzuschätzen.

Für ein erstes Video muss also ein passendes Thema her. Ich liebe Kaffee. Damit wäre das Thema gefunden: die morgentliche Zubereitung meines Kaffees – wenngleich ich das Video dann schlussendlich am späten Nachmittag gedreht hatte.

Equipment

Welches Equipment habe ich nun eingesetzt? Ich entschied mich für meine Canon EOS M50 und ein EF-M 32mm. Diese Kombination sollte mir den Bildausschnitt liefern, den ich mir vorgestellt habe. Der Nachteil: Weder die Kamera, noch das Objektiv bieten einen Stabilisator. Eine ruhige Hand ist also gefragt, denn auch ein Gimbal steht nicht zur Verfügung.

Bearbeitung / Schnitt

Für den Schnitt wurde mir DaVinci Resolve mehrfach empfohlen (abgesehen von Adobe Premiere Pro CC, das ich mir im Moment aber einfach nicht leisten möchte). Da ich mir ein anderes Werkzeug immer schon näher ansehen wollte, habe ich mich schlussendlich für Adobe Premiere Elements 2019 entschieden.

Adobe Premiere Elements 2019

Im Grunde bin ich mit der Software zufrieden, wenngleich sie nicht von Beginn an intuitiv verwendbar ist. So bietet Elements ein Modul zur Verwaltung der Medien bereit. Daraus können im nächsten Schritt Videos in die Videobearbeitung übernommen werden. Das funktioniert soweit ganz gut. Das Schneiden der einzelnen Filme geht dann recht einfach von der Hand. Alle Filmchen können nun bearbeitet werden. Dazu gehören Tonwertkorrekturen, Filmgeschwindigkeiten, Texte usw. Hier muss man einfach alle Möglichkeiten durchsehen und auch etwas probieren. Mit wenigen Schritten sind Überblendungen möglich, wenngleich diese Arbeit eine Fummelei ist, da dies nicht ganz intuitiv funktioniert.

Adobe Premiere Elements 2019 | Norbert Eder Photography

Adobe Premiere Elements 2019 in Action

Schlussendlich hat die Software aber ihren Job gemacht, einige Kniffe habe ich mitgenommen und so ging die Verwendung schon in Ordnung.

Das Endergebnis

Das Video ist mit einer Musik untermauert. Adobe Premiere Elements liefert dazu eine kleine Auswahl mit. Daraus habe ich mich bedient. Weitere Optionen muss ich erst prüfen und freue mich natürlich über Tipps von dir.

Learnings

  • Bildrauschen: Mir rauscht das Video zu stark. Zugegeben, eine eher finstere Ecke und somit schlechtes Licht. Für das nächste Mal muss ein Lichtsetup her.
  • Verwacklungen: Das Video ist teilweise zu stark verwackelt. Das war zu erwarten, allerdings wollte ich wissen, wie stark dies tatsächlich auffällt. Im nächsten Versuch wird ein Objektiv mit Bildstabilisator verwendet. Bei Bedarf werde ich ein kleines Stativ (ein Manfrotto Pixi stünde mir noch zur Verfügung) verwendet. Damit sollte das in den Griff zu bekommen sein.
  • Plan: Ohne konkreten Plan geht gar nichts. Du musst das Video bereits im Kopf haben, damit du dich auf das Abfilmen der einzelnen Sequenzen konzentrieren kannst.
  • Mehr Material ist besser: Die Filmsequenzen sollten nicht zu eng aufgenommen werden, damit beim Schneiden einfach etwas mehr Luft ist. So sehe ich das zumindest gerade am Anfang, wer schon mehr Erfahrung auf dem Gebiet hat, mag dies nicht mehr benötigen.

Fazit

Ich habe richtig Geschmack an der Filmerei gefunden und werde zukünftig weitere Infos zum Filmen – und vor allem den Einstieg bringen. Ich freue mich natürlich auch auf Feedback, das ihr mir gerne über mein Kontaktformular hinterlassen könnt. Wenn dich spezielle Themen/Fragen beschäftigen, lass es mich wissen.

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