Ich komme aus der hektischen und vor allem auch schnelllebigen Software-Branche. Wer meine andere Website kennt, der weiß das. In der Softwareentwicklung gibt es immer Arbeit. Je mehr man wegarbeitet, umso mehr kommt wieder hervor. Um sich dabei nicht kaputt zu machen, braucht es an Abwechslung, aber vor allem etwas, das einen beruhigt und wieder Kraft gibt.

Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist – zumindest für mich – die Familie. Aber auch Sport ist natürlich weit vorne in der Rangliste. Das ist aber dem sitzenden Beruf geschuldet. Wir werden nicht jünger und müssen uns fit halten.

Wenn es aber darum geht, ganz ruhige Momente zu haben, die Zeit ziehen zu lassen, dann ist für mich die Fotografie genau das, was ich brauche.

Ich kombiniere die Fotografie mit einer weiteren Leidenschaft, dem Wandern. Damit bekomme ich zum einen die notwendige Bewegung, kann der Fotografie nachgehen und gelange an Plätze, die nicht vollständig überlaufen und dadurch sehr ruhig, teilweise abgeschieden sind. Diese Ruhe tut der Seele gut, denn in der stressigen Arbeitswelt bleibt kaum Zeit, sich intensiv und ausführlich mit sich selbst zu beschäftigen. Das ist aber wichtig, um im Gleichgewicht zu bleiben.

Teichalmsee - Schüsserlbrunn - Hochlantsch | Norbert Eder Photography

Genau deshalb hat die Fotografie für mich auch überhaupt erst den hohen Stellenwert für mich erreicht. Street und Landschaft sind zwei sehr wichtige Bereiche der Fotografie für mich. In beiden ist Bewegung notwendig, aber auch die Fähigkeit, zu ruhen und geduldig zu sein. Das will aber erst einmal gelingen.

Zenit Helios 44M-5 | Norbert Eder Photography

Für mich hat die Fotografie eine äußerst beruhigende Wirkung auf die Seele. Ich komme zur Ruhe und schöpfe daraus Kraft für zukünftige Aufgaben.

Nicht für jeden kann dies funktionieren. Viele sprechen auf andere Tätigkeiten an. Wichtig ist, das zu finden, das auch wirklich funktioniert. Wenn du es selbst noch nicht mit der Fotografie probiert hast und noch auf der Suche nach deinem Ruhepol bist, dann probiere es aus. Dein Smartphone reicht dazu. Zu verlieren hast du nichts.

Smartphone Fotografie | Norbert Eder

Natürlich muss man etwas vorischtig sein, um nicht vom einen Extrem ins nächste zu gelangen. Die richtige Kombination macht es aus.

Ich kann nur sagen, dass mir die Fotografie sehr geholfen hat, meine „Mitte“ zu finden.

Wie sieht das bei dir aus? Wie bist du zur Fotografie gekommen, welchen Stellenwert hat sie für dich?