Wir hatten vor einigen Jahren vom Fotoklub aus ein Shooting mit Freerunnern. Nun haben wir das Shooting wiederholt, wieder mit Simon und Manuel vom Urban Playground. Es war allerdings recht regnerisch und grau. Alle Teilnehmer des Shootings sind mit Blitz angerückt – was definitiv eine gute Idee war. Ich habe mich da allerdings etwas ausgenommen und habe meine Fotos ohne Blitz durchgeführt.
Damit bin ich natürlich bewußt das Risiko des Bildrauschens eingegangen. Ich finde das allerdings nicht schlimm, sondern kann Fotos eine gewisse Extranote verpassen.
Die Fotos sind natürlich in Schwarzweiß. Das liegt vor allem daran, dass man sich als Betrachter*in auf das Wesentliche konzentrieren kann und nicht abgelenkt wird.
Die akrobatische Leistung war sagenhaft und hat mich in Verstaunen versetzt. Hut ab vor den Runnern!
Es sieht alles unheimlich einfach aus, aber das ist es nicht. Es ist das Ergebnis von vielen Stunden Training, Schweiß, vielleicht auch manchmal ein wenig Frust, aber auch Freude, wenn wieder etwas mehr funktioniert.
Fotografisch wäre es mit Blitz natürlich einfacher gewesen. So habe ich hohe ISO-Werte, oder (zu) kurze Verschlusszeiten riskiert und teilweise auch in Kauf nehmen müssen. Das tut aber meiner Meinung den Fotos keinen Abbruch. Im Gegenteil. Es wird die Bewegung und die Emotion vermittelt. Das, was man in der Fotografie gerne erreichen möchte.
Besonders lässig sind in diesen Innehöfen teilweise auch die Lichtverhältnisse, die zu Portraits anregen und ein perfektes Licht liefern.
Für mich war das ein tolles Erlebnis. Ich musste mich direkt zum Fotografieren animieren, da mich die Skills von Manuel und Simon wirklich sehr beeindruckt haben.
Besucht auch die oben verlinkten Instagram-Seiten der beiden, da finden sich nochmal richtig tolle Fotos drauf. Herzlichen Dank für dieses tolle Shooting!
Doch! Bilder haben eine Botschaft! Für mich ist die Sache jetzt beendet!
Hallo Norbert,
coole Fotos sind das geworden. Bei manchen ist mir zwar (reine Geschamackssache..) der Hintergrund bissel hell, andererseits leben die Fotos aber auch von ohne Blitz. Ich mag das. Hast du mal probiert, Bewegung zuzulassen? Also entweder „mitziehen“, wo das ginge, oder die Protagonisten bisschen verwackeln lassen? Ich finde, sichtbar gemachte Bewegung hat auch was.
Na, dann!
Denk mal über Deinen letzten Satz nach!
Tolle Bilder sind das geworden und ja die Jungs haben echt was drauf. Bin von diesem Sport auch total fasziniert.
So etwas gehört bestraft! Und Du propagierst das noch!
Hast du auch eine Erklärung, warum?
Das sieht man doch! Verleitet Ungeübte zum Nachmachen. Siehe Poolspringer auf Malle!
Dann dürfte man gar keine Fotos mehr zeigen.
Autofahrende Person? Verleitet Kinder zum Autofahren!
Ich denke, hier muss man die Kirche im Dorf lassen. Die Jungs trainieren hart – das kann man sich auch auf der verlinkten Homepage anschauen. Und wer sich selbst überschätzt, macht das hier, oder wo anders. Unabhängig der Fotos.
Davon abgesehen: Es ist erlaubt und damit auch in Ordnung.
Fotografen und Moral – Apostel.
Sie haben keinen Heiligenschein und sitzen nicht mit Jesus am Tisch. Aber sie glauben, ganz genau zu wissen, was moralisch ist und was nicht. Sie belehren andere gerne mit erhobenem Zeigefinger. Auch und gerade, wenn sie niemand nach ihrer Meinung gefragt hat.
@Siegmund, es geht hier nicht um Moral! Es geht um Sicherheit! Belehren, Zeigefinger – Machs mal halblang! Wenn der Norbert keinen Kommentar zu seinen Bildern wünsch, dann soll er das sagen! Auch, wenn Du in der Sache anderer Meinung bist, könnte Deine Kritik an meiner Äußerung etwas freundlicher ausfallen! Aber so ist das ja im Internet, man schaut dem, dem man etwas an den Kopf wirft, nicht in die Augen.
ps ich würde gerne mal auf Deine Seite sehen!
Natürlich möchte ich Kommentare zu meinen Bildern. Aber eben zu meinen Bildern. Ob etwas gefährlich ist, oder „verboten gehört“ kann man als Meinung vertreten, hat aber nichts mit meinem Bild und schon gar nichts mit Fotografie zu tun.