So oft lese und höre ich Diskussionen darüber, mit welcher Kamera und welchem Objektiv man die besten Fotos macht. Natürlich möchte man sich die beste Kamera kaufen, denn schlussendlich entstehen damit auch die besten Fotos. Ist das so? Oder zählt doch etwas anderes?

Übung macht den Meister

Die Fotografie ist ein Handwerk. Neben der reinen Theorie braucht ein Handwerk vor allem eines: viel Übung.

Eines meiner fotografischen Vorbilder und Lieblingsfotografen hat es vortrefflich auf den Punkt gebracht:

Deine ersten 10.000 sind die schlechtesten (Henri Cartier-Bresson)

Also Kamera in die Hand und fotografieren.

Mit diesen Tipps zu tollen Fotos

Natürlich habe ich noch den einen oder anderen Tipp für dich.

Schränke dich ein

Vielleicht hast du das Glück und besitzt überhaupt nur ein Objektiv. Belasse es möglichst lange dabei, dann die eingeschränkte Auswahl hilft, deine Kreativität zu verbessern. Idealerweise fotografierst du überhaupt mit einer Festbrennweite. Nimm ein 35mm oder 50mm. Die gibt es günstig mit toller Lichtstärke.

Fotografiere jeden Tag

Wenn etwas zur Routine werden soll, muss es regelmäßig geübt werden. Übe jeden Tag. Nimm deine Kamera überall mit hin. Fotografiere, dokumentiere, portraitiere. Alles.

Reflektiere dein Fotos

Sieh dir deine Fotos genau an. Welche Fehler hast du gemacht? Warum hast du Fehler gemacht? Wie wäre eine Aufnahme noch besser geworden? Beantworte diese Fragen. Für jedes deiner Fotos.

Such dir Vorbilder

Schau dir Fotos von guten Fotografen an und überlege dir, warum die Fotos tatsächlich so gut sind. Auch hier muss ich wieder Henri Cartier-Bresson zitieren:

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut. (Henri Cartier-Bresson)

Mit diesen Tipps baust du Routinen auf, vor allem aber wirst du selbst zum größten Kritiker. Das hilft dir, stetig besser zu werden.

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