Meine „analoge“ Phase hält an. Auch diese Woche gibt es wieder ein Foto, das mit einem alten Objektiv aufgenommen wurde. Und zwar mit dem Yashica ML 50mm F1.7. Wir sprechen hier von einem Alter von ca. 40 – 45 Jahren. Ich liebe es einfach. Es ist nicht nur sehr scharf, es ist auch wunderbar unkorrigiert, was Lens Flares betrifft. Ich mag das.
Das Foto wurde fast liegend in der Gegensonne bei Morgenfrost aufgenommen. Dabei war ich froh, dass meine Fujifilm X-T5 ein Klapp-Display hat, damit ich ganz tief liegende Fotos aufnehmen kann. Dabei sind noch viele weitere coole Fotos entstanden. Eines davon möchte ich dir hier auch noch zeigen.
Das Schöne an alten Objektiven ist, dass sie Charakter haben. Neue Objektive haben das nicht mehr. Sie sind perfekt korrigiert. So gesehen sind Fehler also durchaus etwas Besonderes.
Noch dazu, oft bekommt man alte Schmankerl zu einem wirklich sehr günstigen Preis. So kann man in einer nahezu perfekten fotografischen Welt vielleicht dann doch noch das eine oder andere besondere Foto liefern.
Übrigens, wenn du dich für alte Objektive interessiert, dann empfehle ich dir meinen Beitrag 8 Tipps für den Kauf von alten Objektiven. Du kannst mich diesbezüglich auch gerne direkt fragen.
Ich nenne sie immer ‘Charakterköpfe’, wobei das bei Pentax auch für die Limiteds zutrifft, obwohl man die noch neu kaufen kann. Aber Du hast völlig Recht, Weichheit , Reflexe oft noch verbunden mit einem besonderen Bokeh, das schafft eine Atmosphäre und Authentizität, die mit modernen, voll korrigierten ond optimierten Gläsern verloren gegangen ist.