Was macht man bei strömenden Regen in der Landschaftsfotografie? Natürlich, man bleibt nicht auf der Couch, sondern nutzt dieses hervorragende Wetter für ein paar schöne Bilder. Und so kam es dann auch.

Fast sechs Stunden ging es durch manchmal mehr und manchmal weniger Regen. Es schien, als würde die Natur still stehen. Das Prasseln des Regens, vereinzelt Rinnsäle, die vom Berg kommend, den See bereichern. Der aufsteigende Dunst, der eine sehr geheimnisvolle Stimmung verbreitet. Und vor allem Ruhe, keine Menschen, Entspannung pur.

Und hier ist meine dieswöchige Aufnahme:

Blick über einen See auf das gegenüberliegende Ufer. Im Vordergrund ist noch ein Teil vom See zu sehen. Anhand der unruhigen Oberfläche kann man erkennen, dass es relativ stark regnet. Vom Ufer geht es ansteigend einen Hügel hinauf. Dieser ist mit Nadel- und Laubbäumen bewachsen. Die Laubbäume sind braun. Zwischen den Bäumen erhebt sich Dunst, der durch den Regen entsteht.

Wer das Wasser betrachtet, bekommt ein Gefühl dafür, wie stark es geregnet hat. Neben dem Dunst sorgt aber gerade der Regen für eine interessante Bildwirkung. Wer Sorge hat, dass bei Regen nur unscharfe Fotos entstehen, dem kann ich Entwarnung geben. Natürlich leidet die Schärfe, aber es hält sich in Grenzen und es entstehen dennoch verwertbare Bilder. Was man aber definitiv erhält sind unvergessliche Stimmungen.

Aufgenommen wurde das Foto mit einer Canon EOS R6 Mark II und dem Canon RF 70-200mm F/4 L IS USM.