In Einstieg ins Filmen – mein erster Kurzfilm habe ich den Anfang mit der Filmerei gemacht. Die Arbeit am Film hat mir unheimlich Spaß gemacht, auch konnte ich viele Erkenntnisse gewinnen. Eine „Bombe“ platzte allerdings ein paar Tage später. Aber alles der Reihe nach.

tl;dr: Mein erster Kurzfilm in der Version 2 – angereichert um meine neuen Erkenntnisse.

Know your tools

Das Hauptmanko der ersten Version waren – aus meiner Sicht – die Verwacklungen. So habe ich mich noch eingehend mit den Einstellungen der Kamera beschäftigt und habe einiges über meine verwendete Kamera (Canon EOS M50) gelernt.

Die M50 bietet zwei Möglichkeiten an:

  • IS (in unterschiedlichen Varianten)
  • Elektronische Wasserwaage für Video

Der Bildstabilisator tut das, was man von ihm erwarten würde, die elektronische Wasserwaage für Videos soll das Videobild gerade halten. Ist der Bildstabilisator aktiviert, kann die Wasserwaage nicht aktiviert werden. Und umgekehrt.

Nun, beim ersten Videoversuch war die elektronische Wasserwaage aktiviert (ob dies Default ist, kann ich ohne ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen nicht sagen). Für die neue Version des Kurzfilms habe ich die elektronische Wasserwaage deaktiviert und dafür den Bildstabilisator aktiviert.

Für eine angenehmere Führung der Kamera nutze ich mein Manfrotto Pixi.

Canon EOS M50 + Manfrotto Pixi
Canon EOS M50 + Manfrotto Pixi

Zum Einsatz kam auch noch ein größeres Stativ.

Schnitt

Auch dieses Mal habe ich den Kurzfilm wieder mit Adobe Premiere Elements 19 geschnitten. Neben einem Slow Motion Effekt habe ich auch versucht, die einzelnen Sequenzen kürzer zu schneiden. Dies macht den Kurzfilm einfach kurzweiliger.

Mit Premiere Elements war ich dieses Mal (wohl aufgrund der intensiveren Verwendung) nicht mehr so ganz zufrieden. So werden bei einfachen Aktionen Überblendungen zwischen Clips wieder entfernt (obwohl die Clips zusammenhängend bleiben).

Learnings

  • Know your tools: Manchmal glaubt man, etwas durchschaut zu haben, hat es aber nicht. Setze dich deshalb intensiv mit deinem Werkzeug auseinander und reize es aus.
  • Üben, üben, üben: Übe viel und häufig. Versuche deine Technik zu verbessern und noch mehr aus deinem Werkzeug herauszuholen. Das gibt dir Sicherheit und hilft dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
  • Kurze Sequenzen: Schneide kurze Sequenzen, das erhöht die Spannung und macht einen Videoclip interessanter.
  • Stative: Viele Sequenzen können mit einem Stativ aufgenommen werden. Das ergibt natürlich das ruhigste Bild. Für bewegte Szenen sollte auf jeden Fall ein Hilfmittel herangezogen werden, das für mehr Stabilität sorgt (siehe Manfrotto Pixi usw.)

Ausblick

Im Grunde gefällt mir die neue Version des Videos schon ganz gut. Allerdings möchte ich noch am Look arbeiten. Hierfür kommen die Themen Log und Color Grading ins Spiel. Mehr davon allerdings im nächsten Teil dieser Serie. Danach möchte ich mich dem Thema Musikauswahl widmen.

Endergebnis

Und hier natürlich noch das Endergebnis:

Feedback

Ich freue mich natürlich auch auf Feedback, das ihr mir gerne über mein Kontaktformular hinterlassen könnt. Wenn dich spezielle Themen/Fragen beschäftigen, lass es mich wissen.

Serie

Getaggt als: