Treue Leser:innen kennen meine Serie zu diesem Thema schon. Seit einigen Jahren berichte ich über meine Fotoausrüstung, die ich beim Wandern einsetze. Dieses „Ritual“ möchte ich heuer fortführen.

Zuerst aber der Hinweis auf die gesamte bisherige Entwicklung: 2020, 2021, 2022, 2023.

Meine Anforderungen

Hier hat sich in den letzten Jahren nicht viel verändert. Ich unterscheide zwischen dem Wandern und der expliziten Landschaftsfotografie. Letzteres mache ich mit meiner Canon-Ausrüstung. Beim Wandern möchte ich natürlich auch Gear dabei haben, das eine hohe Qualität abliefert, aber es muss auch das Gewicht passen. Das bedeutet, es sollte recht niedrig sein.

1500+ Höhenmeter gehen in die Beine und da muss ich keine überdrüber Vollformat-Ausrüstung herumschleppen.

Was den Brennweitenbereich betrifft bin ich hauptsächlich im Telebereich unterwegs. Das mag manche vielleicht verwundern, aber Keine Landschaftsfotografie ohne Teleobjektiv. Grundsätzlich bevorzuge ich jedoch die Abdeckung eines möglichst großen Brennweitenbereichs. Das hat einfach damit zu tun, dass ich nicht einfach näher ran oder weiter weg gehen kann.

Fotografische Wanderausrüstung

Was nehme ich nun also tatsächlich mit auf meine Wanderungen? Beim Wandern kommt mein Fujifilm-Gear zum Einsatz. In der Regel steckt folgendes im Wanderrucksack:

  • Fujifilm X-T5
  • Fujifilm XF 10-24mm F/4 oder Viltrox 13mm F/1.4
  • Fujifilm XF 16-80mm F/4
  • Fujifilm XF 70-300mm

Bei Touren mit vielen Höhenmetern bleiben die weitwinkeligen Objektive zu Hause. In diesem Bereich fotografiere ich einfach zu selten.

Ich hatte voriges Jahr schon den Schwenk von der X-E4 hin zur X-T5 gemacht. Zum Einen liefert die X-T5 mehr Megapixel. Das wäre mir grundsätzlich noch relativ egal, bietet aber natürlich viel Material, um später das Foto zu croppen und dennoch eine gute Qualität zu haben. Zudem ist die X-T5 natürlich wetterfest, die X-E4 ist das nicht.

Festbrennweiten?

Wie schon oben beschrieben. In manchen Fällen ist das Viltrox 13mm mit dabei. Andere Festbrennweiten kommen nicht mit. Der Grund ist einfach: Es fehlt mir die notwendigen Flexibilität. Am Berg kann ich nicht beliebig die Entfernung zum Motiv ändern. Ich muss mit dem Arbeiten, was ich vorfinde und vielfach auch mit der gegebenen Entfernung. Die einzige Möglichkeit sind Zoom-Objektive.

In Kombination, dass ich bei Wanderungen mit 1500+ Höhenmetern keine Lust hab, unnötigen Ballast zu schleppen, fallen Festbrennweiten in der Regel einfach weg. Qualität hin oder her.

Weitere Foto-Ausrüstung fürs Wandern

Hatte ich in den letzten Jahren ein Ministativ dabei, so werde ich zukünftig darauf komplett verzichten. Im Regelfall benötige ich es nicht. Sollte es doch notwendig sein, verwende ich meinen Rucksack als Unterlage.

Fazit

Wie sich in den letzten Jahren schon abgezeichnet hat, ist die Fujifilm-Ausrüstung bei meinen Wanderungen nicht mehr wegzudenken. Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden, aber auch mit dem Gewicht der Kompoenenten in Kombination. Alles hat einen Wetterschutz und funktioniert zuverlässig. Ich bin daher mit meinem aktuellen Setup mehr als zufrieden und kann das auch besten Gewissens empfehlen – ohne einen Cent an dieser Empfehlung zu verdienen.